Gemeinschaftsantennenanlage

Gemeinschaftsantennenanlage
Gemeinschaftsantennenanlage,
 
Abkürzung GA oder GAA, Antennenanlage zur gemeinsamen Versorgung mehrerer, meist zahlreiche Hörfunk- und Fernsehteilnehmer (z. B. in einem Mehrfamilienhaus oder in einer Wohnanlage) von einer einzigen Empfangsstelle aus. Die Gemeinschaftsantennenanlage besteht im Wesentlichen aus Antennenanlage, Antennenverstärker(n) und Verteilernetz mit Anschlussdosen (Koaxialsteckdosen). Die Antennenanlage besteht aus Einzelantennen für die verschiedenen Empfangsbereiche (Fernsehrundfunk und UKW-Hörrundfunk, Satellitenprogramme, oft auch MW- und KW-Rundfunk) am günstigsten Standort innerhalb des zu versorgenden Gebietes. Antennenverstärker in unmittelbarer Antennennähe verstärken die empfangenen Signale, bevor diese (eventuell nach Umsetzung in andere Frequenzkanäle, z. B. bei Satellitenempfang) dem bis zu den Empfänger-Anschlussdosen verteilenden (Koaxial-)Kabelnetz zugeführt werden. Bei großräumig ausgelegten Gemeinschaftsantennenanlagen sind, um überall im Netz annähernd gleiche Signalpegel zu sichern, zahlreiche Verstärker zwischengeschaltet. Gemeinschaftsantennenanlagen für mehrere 100 000 Teilnehmer (Großgemeinschaftsantennenanlagen, Abkürzung GGA) sind keine Seltenheit. In jüngster Zeit hat Satelliten-Direktempfang über Empfangsanlagen mit Parabolantenne (»Schüssel«) sprunghaft zugenommen. Der Übergang zu Kabelfernsehen (Kabelrundfunk) ist fließend.

Universal-Lexikon. 2012.

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